Der Schutz der eigenen Privatsphäre ist das aller wichtigste beim Sexdating. Schließlich willst du nicht, dass jeder etwas von deinem intimen Treiben im Internet mitbekommt.
Eine Studie von Kaspersky hat unlängst ergeben, dass es bei vielen Dating-Apps wie Tinder problemlos möglichst ist herauszufinden, welche reale Person hinter einem Account steckt.
So konnte man bei 60 Prozent der Tinder-Nutzer den vollständigen Namen sowie weitere Social-Media-Konten ermitteln.
Was musst du nun also genau beachten, um online auf Sextreff Seiten anonym und diskret Sexkontakte zu finden?
Persönliche Daten verdeckt halten
Um das Risiko zu minimieren, dass sensible Daten zu deiner Person in falsche Hände geraten, solltest du auf einem Fickdating-Portal möglichst wenig über dich preisgeben.
Erstell dir am besten schon für die Registrierung eine eigens zu diesem Zweck angelegte E-Mail-Adresse. So trennst du deine übrigen elektronischen Nachrichten von denen, die du von potentiellen Sexpartnerinnen bekommst.
Zudem solltest du es vermeiden, dass deine E-Mail irgendwelche Rückschlüsse auf deine Person zulässt. Daher darf diese weder deinen Vor- oder Nachnamen noch dein Geburtsdatum enthalten.
Gleiches gilt im Übrigen auch für deinen Benutzernamen und das Passwort.
Registriere dich einfach mit einem unverfänglichen Pseudonym, dass dich halbwegs gut beschreibt. Das bietet dir nämlich die größte Sicherheit und ist für den Schutz deiner Privatsphäre am sinnvollsten.
Es ist wichtig, dass du ebenso viel Vorsicht bei der Erstellung deines Profils auf einer Sexdating-Seite walten lässt. Gib auch dort nicht allzu viel von dir preis.
Deine postalische Adresse, irgendwelche privaten Rufnummern oder gar genauere Beschreibungen deiner beruflichen Tätigkeit haben da nichts zu suchen.
Überleg dir stattdessen einen interessanten Flirttext, mit dem du dein Profil gut unterlegen kannst. So brauchst du dir dann keine Sorgen um deine persönlichen Daten zu machen und lockst gleichzeitig Frauen an, die sich mit dir für Sexdates verabreden wollen.
Intime Fotos und Videos privat halten
Was für deine privaten Daten gilt, gilt auch für Fotos und Videos. Hüte dich davor, zu intimes Bildmaterial an Frauen zu schicken. Selbst wenn du dein Bedürfnis nach einem Sexdate kaum noch zurückhalten kannst.
Lädst du beispielsweise ein allzu freizügiges Profilbild auf einem Portal für Sexdating hoch, besteht die Gefahr, dass es irgendwann ohne deine Einwilligung verbreitet wird. Genauso könnten erotische Fotos und Videos, die du im Rahmen einer persönlichen Nachricht verschickt hast, ohne deine Erlaubnis ins Netz gestellt werden.
All das hätte für dich schwerwiegende Konsequenzen. Denn bekanntlich vergisst das Internet nicht. Solltest du dem Sexdating also nach einigen Jahren abgeschworen haben und mittlerweile in einer glücklichen Beziehung leben, könnten intime Aufnahmen von früher deine Partnerin verärgern und möglicherweise sogar zu einer Trennung führen.
Würde dein Arbeitgeber etwas von diesen Fotos und Videos mitbekommen, dann würde durch dein früheres Treiben im Netz neben deinem Privatleben sogar deine berufliche Existenz auf dem Spiel stehen. Wie du also sehen kannst, hätte eine zu große Freizügigkeit Auswirkungen auf dein gesamtes Leben.
Aus diesem Grund solltest du auch auf gar keinen Fall an deinem Arbeitsplatz Sexdating Seiten nutzen. Denn dann ist das Risiko nochmal um einiges größer, dass intimes Bildmaterial von dir in die falschen Hände gerät.
Insgesamt gilt: Deine sexuelle Lust sollte niemals die Oberhand über deinen Sinn für Anonymität und Diskretion beim Sexdating gewinnen. Gib dich also auf keinen Fall zu offenherzig und versende keine Nacktfotos. Schalte deinen Verstand bei dem, was du auf einem Portal für Sexdates teilst, stets ein.
Spuren am PC verwischen
Insbesondere Fremdgänger sollten nach dem Besuch einer Sexdating-Seite daran denken, Verlauf, Cache und Cookies zu löschen. Anderenfalls könnte die eigene Ehefrau oder Partnerin die zurückliegenden Netz-Aktivitäten ihres Liebsten mit ein paar Klicks nachverfolgen.
Denn es wird wirklich alles gespeichert, was du im Internet so treibst. Hast du einen Seitensprung mit einer anderen Frau vereinbart, könnte das deine Partnerin daher ganz einfach herausfinden.
Vergiss im Übrigen auch dein Smartphone oder andere mobile Endgeräte, die du fürs Sexdating verwendet hast, nicht. Lässt du nämlich eines der Geräte versehentlich mal unbeaufsichtigt herumliegen, würde ein nicht gelöschter Browser-Verlauf genügen, auf deine erotischen Dating-Daten zuzugreifen.
Für Fremdgänger ist es also genauso wichtig, Verlauf, Cache und Cookies regelmäßig zu leeren, wie Zugangsdaten und Passwort geheim zu halten.
Zurückhaltung ist manchmal besser
Ein weiterer wichtiger Aspekt für den Schutz deiner Privatsphäre beim Sexdating ist es, dass du nicht wahllos irgendwelchen Frauen Kontaktanfragen schickst.
Lass dir unbedingt Zeit, wenn du auf einem Sexdating-Portal nach Sexpartnerinnen Ausschau hältst. Denn mit je mehr Frauen du Kontakt aufnimmst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du dir auf dem Portal schnell den Ruf eines Gigolos erarbeitest. Und auch das ist deiner Anonymität und Diskretion im Netz nicht gerade zuträglich.
Du würdest so nämlich nur für unnötigen Gesprächsstoff sorgen, was sich nachteilig auf deine Privatsphäre auswirken könnte.
Ein VPN zur sicheren Verbindung nutzen
Es ist sehr wichtig, dass du nur über eine ausreichend geschützte Internetverbindung Sexdates vereinbart. Öffentliche WLAN-Netze sinddaher nicht ratsam.
Kaspersky Lab rät Online-Sexdatern zudem, einen VPN-Dienst zu nutzen. Dabei handelt es sich um ein privates Netzwerk, über das du dich ins Internet einloggen kannst und das deine Daten nur verschlüsselt überträgt. Sollte jemand deine IP-Adresse ausspionieren wollen, wird diesem lediglich die IP-Adresse des VPN-Servers, der sich in den meisten Fällen irgendwo im Ausland befindet, angezeigt und nicht die deines Heim-Netzwerks. Mit einer VPN-Verbindung bist du also diskret und anonym online unterwegs.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, niemals sensible Informationen über deine Ausbildung oder deinen Arbeitsplatz zu teilen. Eine Cybersicherheitslösung wie Kaspersky Security Cloud zu verwenden, lohnt sich ebenfalls – und zwar auch auf dem Smartphone. Damit verhinderst du, dass Angreifer Zugriff auf deine Geräte erhalten.