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Swinger-Sex: So wild wird es im Swingerclub getrieben!

Beim Begriff „Swinger“ denken viele wohl an wilde Partys und zügellosen Partnertausch. Doch was genau macht einen Swinger aus? Welche Locations sind für Swinger-Sex geeignet? Und an welche Swingerclub-Regeln sollte man sich unbedingt halten? Wir klären auf.

Swinger-Kontakte online finden – mit diesen 5 Portalen

Was genau sind Swinger eigentlich?

Nicht jeder ist für Polygamie gemacht. Traditionelle Partnerschaften gehen daher häufig mit dem Versprechen der Monogamie einher. Anders sieht die Sache bei Swinger-Pärchen aus. Diese setzen bewusst auf Sex mit anderen Personen, um frischen Wind in ihre Liebesleben zu bringen – im Idealfall ohne Eifersucht und Rosenkrieg.

Frau in schwarzen Dessous und Maske steht vor einem roten Vorhang
Foto: demian1975 – 123RF.com

Geht es doch darum, die eigenen Sex-Phantasien in beiderseitigem Einverständnis unter Gleichgesinnten auszuleben. Den Partner zu teilen bedeutet dabei aber oftmals nicht, sich auch emotional einer dritten Person hinzugeben. Vielmehr stärkt das gemeinsame Erleben erotischer Abenteuer die innere Bande des Swinger-Paars und wird daher nicht als Fremdgehen angesehen.

Swingerclub-Expertin und Buchautorin Lotta Frei verweist in ihrem Blog auf weitere Vorteile des Partnertauschs: „Auch abseits der sexuellen Aspekte kann das Swingen auf vielfältige Weise das Leben und die Beziehung bereichern. Wenn beide Partner offen für das Abenteuer Swingerclub sind, können sie gemeinsam eine bessere Kommunikation, Offenheit, Selbstbewusstsein und Vertrauen entwickeln. Neue soziale Kontakte können den Freundeskreis bereichern.“

Und was ist ein Swingerclub?

Ein Swingerclub ist wohl die gängigste Variante, um sich mit anderen Paaren zu vergnügen. Hier erhält man nach Einlass einen Spindschlüssel und kann sich in der Umkleide in sexy Schale werfen. In dem formalen Bereich gibt es häufig kostenlose Getränke an der Swinger-Bar und ein Buffet. Die meisten Clubs bieten zudem eine Tanzfläche an, auf der man unter Berücksichtigung des Dresscodes erste Kontakte knüpfen kann.

Der Spielwiesenbereich hingegen besteht aus mehreren Räumen mit Matten und griffbereiten Kondomen. Je nach Vorliebe können sich die Besucher dabei für den Grad der sexuellen Interaktion entscheiden.

Ein Klassiker ist das sogenannte Ampelzimmer. Hier signalisiert das Swinger-Pärchen mittels der außen angebrachten Leuchten, worauf es gerade Lust hat. Zeigt die Ampel rot, möchten die Swinger unter sich bleiben. Leuchtet sie gelb, sind Zuschauer willkommen, während grün bedeutet, dass eine dritte Person oder ein weiteres Paar auch aktiv am Liebesspiel teilhaben darf.

Wer als Solo-Swinger sein Glück versuchen will, sollte sich vorab informieren, ob der jeweilige Club einzelnen Personen überhaupt Einlass gewährt. Insbesondere ein Übergewicht an männlichen Solo-Besuchern wird bei den Veranstaltern nicht immer gern gesehen.

Partys und Reisen: Besondere Swinger-Varianten

Auch privat organisierte Swinger-Partys sind keine Seltenheit. Darüber hinaus bieten spezialisierte Reiseportale Swinger-Urlaube in ausgewählten Hotels und auf erotischen Kreuzfahrten an.

Nacktes Paar mittleren Alters in der Natur am Meer
Foto: alexzabusik – 123RF.com

Vor allem in südlichen Gefilden gibt es auch sogenannte Swinger-Resorts. Hier erstreckt sich die Lizenz zum Swingen auf den großen Außenbereich einer FKK-Ferienanlage. Mittlerweile existieren sogar Campingplätze nur für Swinger.

Wo findet man Gleichgesinnte für Swinger-Sex?

Abseits solcher Events ist es als Pärchen oder Single ohne Vorerfahrung auf den ersten Blick nicht einfach, in Kontakt zu anderen Swingern zu kommen. Im Freundeskreis fällt man damit wohl besser nicht mit der Tür ins Haus und auch in einer „normalen“ Diskothek wird der Versuch, Swinger-Kontakte herzustellen, eher selten von Erfolg gekrönt sein.

Stattdessen lohnt sich für potentielle Bekanntschaften ein Blick auf Swinger-Portale bzw. -Apps und Sex-Dating-Seiten im Internet. Hier kann man sich für einen gemeinsamen Pärchenclub-Besuch oder für privaten Swinger-Sex in den eigenen vier Wänden verabreden. Darüber hinaus sind Kleinanzeigenportale eine vielversprechende Option, um über Inserate das Swinger-Glück zu finden.

Swinger-Foren für intensiven Austausch

Auch spezielle Erotikforen eignen sich zum Austausch zwischen Pärchen und Singles, die sich fürs Swingen begeistern. In diesen erhalten Swinger-Anfänger und Fortgeschrittene Antworten auf ihre Fragen und können über ihre Erlebnisse sprechen. Eine informative Anlaufstelle für deutsche Swinger-Paare ist das Online-Forum von Deutschlands derzeit größter Sex-Community und Kontaktbörse Joyclub.

Joyclub Swinger Forum
Screenshot: joyclub.de

Hier besprechen die User alles rund um sexuelle Praktiken, ihre erste Swingerclub-Erfahrung und wo ihre roten Linien beim Partnertausch verlaufen. Neben Sex-Kontakten bietet auch das Forum der Website poppen.de die Möglichkeit, auf bereits vorhandene Themen zu reagieren oder einen neuen Eintrag zu erstellen.

Swingerclubs in der Nähe finden

Nicht in jeder Stadt kommen Fans von Swinger-Erotik auf ihre Kosten. Um herauszufinden, ob ein Swingerclub in der Nähe ist, kann man in den Verzeichnissen im Internet ausgiebig stöbern.

Auch hierfür ist der Joyclub eine gute Adresse im Internet. So hat der Besucher die Möglichkeit, in einer Auswahl von mehr als 1500 Locations die richtigen zu finden. Auch eine Sortierung nach Ländern sowie eine Umkreissuche für Swingerclubs in Deutschland gehören zum Service.

Wer in Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Pärchen-Clubs Ausschau hält, wird auf swingerglueck.de schnell fündig. Laut eigenen Angaben setzt diese Seite den Fokus auf seriöse und stets aktualisierte Angebote für Swinger-Pärchen.

Auch das swingerclub-verzeichnis.de präferiert den deutschsprachigen Raum. Neben einer umfassenden Suchfunktion kann man sich auch anhand von Bildern und Bewertungen über die einzelnen Clubs informieren.

Tipps für Swingerclub-Anfänger

Wenn man sich als Paar für eine erstmalige Swinger-Erfahrung entschieden hat, besteht weiterer Planungsbedarf. Das Praktizieren erotischer Fantasien – wie Partnertausch, Gruppensex oder die Rolle des Voyeurs beim Betrachten des eigenen Partners mit einer fremden Person – kann nämlich auch eine Negativerfahrung werden.

Porträt einer Frau in schwarzer Spitzenwäsche
Foto: erstudiostok – 123RF.com

Was, wenn doch die Eifersucht das Zepter übernimmt oder man sich schlichtweg nicht Wohl beim Sex mit Fremden fühlt? Daher sollte man die Stimmung beim ersten Mal im Swingerclub einfach auf sich wirken lassen. Auch kann es sehr erregend sein, nur mit seinem Partner Sex zu haben und sich dabei von anderen Besuchern beobachten zu lassen.

Dass der Einstieg in die Swinger-Szene zunächst Irritationen hervorrufen kann, schreibt eine Frau im Forum des Joyclub: „Mir persönlich war bei meinem ersten Mal im Club vor allem unangenehm, dass ich Menschen beim Sex gesehen habe. ‚Sowas tut man doch nicht, das ist doch spannen!‘ Daran musste ich mich erst gewöhnen, meine gesellschaftliche Vorbelastung ablegen und kann es heute genießen.“

Der Knigge für Swinger: Erlaubt ist nur, was allen Spaß macht

Damit der Besuch einer Swingerclub-Party zum positiven Erlebnis wird, muss man sich an den jeweiligen Verhaltenskodex halten. Das fängt schon beim Einlass an: Ungepflegte Besucher werden vom Clubbesitzer nicht gern gesehen, ebenso, wie es sich nicht gehört, offensichtlich betrunken oder unter Drogeneinfluss an die Tür zu klopfen.

Auch in den heiligen vier Wänden eines Swingerclubs sind Besucher nicht vogelfrei. So ist stets zu respektieren, wenn Clubbesucher lediglich zuschauen möchten, ohne in den Swinger-Sex involviert zu sein. Wie bereits erwähnt, trifft das häufig auf Neulinge zu, die sich mit der Atmosphäre eines Swingertreffs erstmal vertraut machen müssen. Genauso soll niemand dahingehend gedrängt werden, sexuelle Praktiken auszuüben, für die er gar kein Faible hat.

Um es Swingern zu erleichtern, die richtigen Signale zu senden, gibt es in vielen Locations farbige Bänder für das Handgelenk. Anhand dieser können die Teilnehmer erkennen, ob man zum Beispiel lieber in die Rolle des Zuschauers schlüpft oder aktiv am erotischen Treiben teilnehmen möchte. Auch welches Geschlecht beim Sex präferiert wird, kann mit einer bestimmten Farbe zum Ausdruck gebracht werden.

Die eigenen Grenzen beim Swingen kennen

Wichtig ist vor allem, dass man als Swinger-Paar weiß, wie weit man gehen will. Eine Userin berichtet im Swinger-Forum auf poppen.de: „Wir haben uns unsere Grenzen und Regeln immer vorher festgelegt und uns immer eine Option des Abbruchs offen gehalten. Genauso haben wir auch hinterher über das Erlebte und Gefühle gesprochen, unsere Wünsche und Befürchtungen besprochen und danach unsere Grenzen neu abgesteckt.“

Nackte Frau mit Maske kniet vor einem nackten Mann
Foto: tverdohlib – 123RF.com

Nicht nur die Psyche, auch die körperliche Gesundheit soll intakt bleiben. Daher ist geschützter Geschlechtsverkehr ein Muss. Kein Swingerclub-Besucher möchte einen Tripper mit nach Hause nehmen. Präservative werden in seriösen Clubs stets zur Verfügung gestellt. Swingen ohne Kondom ist aber auch auf privater Ebene nicht empfehlenswert.

Achtung Dresscode! Was zieht man im Swingerclub an?

Zum Konsens in Swingerclubs gehört auch der passende Look. Dieser hängt unter Umständen vom Thema der Veranstaltung ab. Lautet das Motto für die Swinger BDSM, sind Fetisch-Klamotten wie Lack und Leder ideal. Steht die Veranstaltung ganz im Zeichen von FKK, ist pure Nacktheit kein Problem. Grundsätzlich jedoch setzen die meisten Paar-Clubs bei ihrem Dresscode auf Swinger-Kleidung mit Stil.

Schlabberlook wie Jeans und T-Shirt sind dann nicht erlaubt. Vielmehr empfiehlt sich für Männer das Tragen von knappen Boxershorts und Netzoberteilen. Auch mit transparenten Hemden kann man die Blicke auf sich ziehen.

Swinger-Frauen hingegen haben die Qual der Wahl. Ob kurze Röcke, Kleider mit Spitze, verführerische Dessous, Strapse oder ein Wetlook-Swinger-Outfit: Der Fantasie sind hier (fast) keine Grenzen gesetzt.

Geht es in die Vollen, sollte beim Entkleiden nicht gerade zweckmäßige Feinripp-Unterwäsche zum Vorschein kommen – schließlich möchte man in einem Swingerclub mit erotischer Ausstrahlung punkten.

Die umgedrehte Ananas als Swinger-Symbol

Zu guter Letzt noch ein kleiner Hinweis auf ein gängiges Erkennungszeichen von Swingern. Wer sich eine umgedrehte Ananas ans Revers geheftet hat, signalisiert die Bereitschaft zum aktiven Swingen und hat sicherlich nichts gegen eine Kontaktaufnahme.

Dennoch gilt es im Alltag, behutsam vorzugehen. Eine Swinger-Anfrage an den Vordermann in der Einkaufsschlange sollte nicht allein aufgrund eines Ananas-Symbols auf dessen Shirt erfolgen. Missverständnisse sind hierbei nicht auszuschließen. Allerdings: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Diese 50 Sex-Abkürzungen sollte man kennen

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