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„Subverse“: Porno-Game zu heiß für deutsche Steam-Spieler

Sex sells. Auch an der Videospielindustrie ist diese altbekannte Marketingphrase nicht vorbeigegangen. Ein Parade-Beispiel ist das vor kurzem erschienene Porno-Game „Subverse“, das haufenweise explizite Szenen enthält. Das Spiel ist so heiß, dass es sogar in einigen Ländern auf der Vertriebsplattform Steam nicht angeboten wird – unter anderem in Deutschland.

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„Subverse“: Videospiel im Erotik-Gewand – in Deutschland verboten

Sex in Videospielen kennt man bislang höchstens aus RPGs mit einem übermäßig maskulinen Protagonisten wie Geralt aus der „The Witcher“-Reihe oder aus halbgaren im Hentai-Look gehaltenen Browser-Games, in der die Spieler mehr Zeit mit dem wegklicken von pseudo-erotischen Bildern verbringen als mit einem tatsächlichen Spiel. Ansonsten sind schlüpfrige Inhalte in Games allerdings eher Mangelware.

Damit soll jetzt aber Schluss sein, versprechen die Entwickler des Studios FOW Interactive und veröffentlichten am 26. März 2021 mit „Subverse“ ein Spiel, das laut eigenen Angaben alles anders macht. Es soll Erotik und Spiel gekonnt miteinander verbinden und dabei keine der beiden Seiten vernachlässigen. Es soll sozusagen eines der ersten Games sein, dass zwar explizite Szenen und pornografische Inhalte enthält, aber auch story- und gameplaytechnisch einiges zu bieten hat. Also mehr als eine reine Diashow mit gelegentlichen Mausklicks.

Subverse Sex-Game

Und wie aktuelle Zahlen zeigen, herrscht bei Videospielfans tatsächlich reges Interesse an „Subverse“. So belegte das Erotik-Game, das über Steam angeboten wird, in den Verkaufs-Charts der PC-Spiele-Vertriebsplattform Ende März nach dem sehr gehypten Wikinger-Abenteuer „Valheim“ den zweiten Platz. Selbst die Entwickler, die sicherlich hohe Erwartungen hatten, dürften von einem derart durchschlagenden Erfolg überrascht sein.

Aber es gibt auch Verlierer – unter anderem deutsche Videospiel- und Erotik-Enthusiasten. Denn hierzulande sind „Subverse“ sowie alle anderen Spiele der „Adult Only“-Kategorie für Spielerinnen und Spieler gesperrt. Grund dafür ist eine Entscheidung von Valve (Betreiberfirma von Steam) im Dezember des vergangenen Jahres, dass man aus Ermangelung einer jugendschutzgerechten Altersverifikation für Erotik-Games diese in Deutschland nicht anbieten möchte. Weitere Länder, die von einer solchen Sperrung betroffen sind, sind unter anderem Südkorea und China.

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Weltraum-Abenteuer mit allerlei Porno-Anspielungen

Rund zwei Jahre ist es nun her, dass FOW eine Crowdfunding-Kampagne zu „Subverse“ gestartet hat und unerwartet viel finanzielle Unterstützung für ihr Erotik-Game-Projekt erhielt. Per Kickstarter gelang es innerhalb kürzester Zeit, zwei Millionen Euro zu sammeln – und das, obwohl laut eigenen Angaben nur 117.000 Euro angepeilt waren

Nebeneffekt des unerwarteten Erfolgs: Durch Mundpropaganda stieg die Bekanntheit des Spiels in der Videospielgemeinde unaufhörlich. Schließlich war die Vorstellung von einem echten Videospiel mit echter Story, anspruchsvollem Gameplay und realistischem 3D-Sex als Sahnehäubchen obendrauf sehr verlockend.

Aber wurden die Erwartungen erfüllt? Worum geht es in „Subverse“ nun genau?

In der Weltraum-Saga schlüpft der Spieler in die Rolle eines namenlosen Captains, der mit seiner Crew aus freizügigen Wissenschaftlerinnen und Weltraumpiratinnen das puritanische Imperium zu Fall bringen muss.

Subverse Game

„Subverse“ kommt dabei als eine Mischung aus Top-Down-Shoot'em up und rundenbasiertem Strategiespiel daher. Soweit bekannt und nichts wirklich Neues. Generell lässt sich sagen, dass das Game hinsichtlich des Gameplays und der Story durchaus mit anderen Indie-Titeln vergleichbar ist und das Rad nicht neu erfindet. Wären da nicht die vielen sexuellen Anspielungen und 3D-Sex-Szenen. Kein Wunder, denn „Subverse“ fällt nicht umsonst in die Kategorie „Adult Only“-Spiel.

Ob phallusförmige Raumschiffe der feindseligen „Fuccbots“, zweideutige Dialogsequenzen oder heiße Erotik-Spielchen in der Kapitänskajüte, Spielerinnen und Spieler von „Subverse“ kriegen einiges an Sex geboten. Zudem gibt es kleine Spiele im Spiel, etwa die queere Cyberpunk-Visual-Novel „Hardcoded“.

„Subverse“ ist zunächst nur im Early Access auf Steam verfügbar. Die Entwickler versprechen, das Spiel bis zur Veröffentlichung der Vollversion noch weiter zu polishen. Außerdem soll es zusätzliche Inhalte geben.

Und auch in Deutschland sollen Spielerinnen und Spieler das Game schon bald kaufen können – und zwar über eine Download-Plattform namens Streemster. Wann es so weit sein wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht bekannt.

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