Neuausrichtung bei Ohlala.com! Die Web-App, die noch vor kurzem Escort- oder Pay-Dates vermittelt hat, ändert ihr Konzept ein weiteres Mal. Ab sofort kommt sie als Hybrid aus Content- und Dating-Plattform daher, indem die Nutzer*innen sowohl erotische Inhalte kostenpflichtig anbieten als auch reale Treffen vereinbaren können.
Ohlala wird zu Hybrid aus Content- und Dating-Plattform
Bei Ohlala.com handelt es sich um eine Web-App, die sich seit Gründung schon mehrfach neu erfunden hat. Ursprünglich diente sie der Vermittlung von Escort-Dates, später dann von bezahlten Treffen – und nun geht sie erneut mit einem völlig veränderten Konzept an den Start.
Nun gut, der Fokus liegt weiterhin auf unverbindlichem Dating mit meist sexuellem Hintergrund, bei dem irgendwie auch Geld eine Rolle spielt – oder zumindest eine Rolle spielen kann.
Ohlala wird nämlich zu einem Hybrid aus Content- und Dating-Plattform. Vielleicht noch mit einer Prise sozialem Netzwerk für Erwachsene.
Konkret heißt das: Bei Ohlala lassen sich ab sofort Partner*innen für Treffen ohne Verpflichtungen finden und – der Aspekt, warum es sich zusätzlich um eine Content-Plattform handelt – erotische Inhalte hochladen, die von anderen Nutzer*innen kostenpflichtig angesehen werden können.
So funktioniert Dating bei Ohlala
Aber wie funktioniert Dating bei Ohlala genau?
Ganz einfach: Nutzer*innen erstellen in wenigen Schritten ein Profil mit Fotos, persönlichen Angaben und einer kurzen Beschreibung und legen Datum und Uhrzeit ihres Wunschdates fest.
Interessent*innen haben nun die Möglichkeit, auf entsprechende Dating-Ersuche zu antworten und ihr Interesse zu bekunden.
Nun liegt die Entscheidung bei der Person, der das Profil gehört, wen er oder sie treffen möchte. Dabei geben Profilangaben und -beschreibung sowie der Rahmen des Dates, der von dem oder der Date-Anfragensteller*in festgelegt wurde, gute Anhaltspunkte, ob man sich tatsächlich auf ein Treffen einlassen möchte.
Für den Rahmen des Dates stehen im Übrigen drei Optionen zur Auswahl: Drinks, Dinner, Ohlala. Was mit letzterem genau gemeint ist, ist dabei nicht hundertprozentig klar.
Allerdings ist zu vermuten, dass „Ohlala” entweder ein witziges Synonym für „Sextreffen” darstellt oder dass es auf eine Überraschung hindeutet, die das Treffen für einen bereithält. Die Mehrdeutigkeit bzw. Uneindeutigkeit von „Ohlala” macht im Endeffekt wohl dessen Reiz aus.
Laut eigenen Angaben entfallen auf datewillige Nutzer*innen bei Ohlala im Schnitt jeweils zehn Bewerbungen. Außerdem dauert es durchschnittlich nur acht Minuten bis zur ersten Date-Anfrage. Der Vorteil von Dating-On-Demand.
Und nur aufgrund dieser hohen Dating-Frequenz ist es letztlich möglich, innerhalb kürzester Zeit viele Treffen zu absolvieren und hinterher aus einer großen Auswahl an Dating-Partner*innen wählen zu können, wen man gerne wiedersehen möchte.
So funktioniert Geldverdienen bei Ohlala
Wie erwähnt, ist Ohlala.com allerdings keine reine Dating-Plattform. Matthias Leich, Geschäftsführer des Berliner Start-Ups, erklärt: „Hinzu kommt die Möglichkeit auch als Content-Creator bei uns aktiv zu werden. Hier laden unsere User Fotos und Videos hoch und bieten diese zu selbst festgelegten Preisen an.”
Mit Ohlala kann man sich also auch ein zweites Standbein mit einem regelmäßigen Nebeneinkommen aufbauen, indem man erotische Fotos und Videos bereitstellt. Gegen eine Monatliche Gebühr oder ein Trinkgeld können die Nutzer*innen dann auf diese Inhalte zugreifen.
Um Werbung für sich und die eigenen Inhalte zu machen, gibt es den sehr privaten Feed-Bereich. Dort können sich Nutzer*innen per Fotos und Videos kennenlernen. Demnach ist dieser Bereich auch fürs Beschnuppern, bevor man sich zu einem Date trifft, perfekt geeignet.
Im Übrigen haben Content-Creator*innen bei Ohlala nicht nur die Möglichkeit, ihre heißen Aufnahmen an ihre Follower zu verkaufen, sie können sich mit denen, die ihnen gefallen, auch real verabreden. Und was gäbe es für einen Follower Besseres, als seinem Star real mal ganz nahe zu kommen.