Die Erotikmesse Venus war 2024 ein Highlight für alle, die auf viel nackte Haut und erotische KI-Trends stehen. Über 30.000 Besucher strömten an vier Tagen durch die Messehallen unter dem Funkturm und erlebten die über 1000 Stars der Branche hautnah. 274 Aussteller aus 40 Ländern machten die Messe zum Shopping-Mekka für Erotik-Fans. Wir verraten die Tech-Highlights der größten Sexmesse Europas.
Sexroboter 2.0: Blowjobs und Stöhnen dank neuester KI
Während bei den Erotik-Models und Camgirls von Bonga Cams, Visit-X und My Dirty Hobby Anfassen nur für ein Erinnerungsfoto erlaubt war, konnten Besucher bei den vielen lebensechten Sexpuppen richtig zupacken!
Das ließen sich besonders männliche Erotik-Fans nicht zweimal sagen und fingerten direkt in alle Körperöffnungen der ausgestellten Fake-Frauen – schließlich will man(n) wissen, was die Real Love Dolls zu bieten haben. Wie in Trance kneteten Besucher aller Altersschichten die täuschend echten XXL-Brüste aus weichem Silikon oder TPE und testeten die lebensnahen Puppen auf Herz und Nieren.
Smarte Sex Dolls sehen extrem realistisch aus
Es ist untertrieben, bei den neuesten Love Dolls von Puppen zu sprechen: Sie sind intelligente Sexroboter auf einem neuen Level. Wer so eine smarte Sex Doll sein Eigen nennen möchte, muss zwischen 2.000 und 5.000 Euro locker machen. Dafür bekommt man einiges zu bieten, denn die neuesten Modelle sind mit einer Wärmefunktion (37°C) sowie Künstlicher Intelligenz ausgestattet und sehen beinahe aus wie echte Erotik-Models – mit teils extremen Proportionen.
Wer nichts von der Stange will, kann sich seine Puppen-Sexpartnerin selbst zusammenstellen: Körperform, Haar- und Augenfarbe, Gesichtszüge, Frisur, Körpergröße, Brustgröße, Hände, Füße und sogar die Struktur des Lustkanals ist konfigurierbar.
Berliner Start-up baut Sexpuppen mit saugender Vagina
Die Deluxe-Sexpuppen sehen aber nicht nur sehr menschlich aus, sondern bewegen sich teils wie echte Frauen. Sie sind mit Motoren ausgestattet, die per App steuerbar sind. Statt wie ein Sexspielzeug nur dazuliegen, bewegen sie ihren Hintern, ihr Becken und ihren Kopf. Das Berliner Start-up Housedoll treibt es mit seinen Irontech Sex Robotern auf die Spitze. Auf der Venus präsentierten sie eine Nachbildung des deutschen Erotikstars Micaela Schäfer. Die Dolls der Firma kosten ab 2.000 Euro. Ab 5.000 Euro bekommt man alle KI-Features dazu – maßgeschneidert zu den eigenen Fantasien.
Die Sexroboter gibt es mit leidenschaftlichem Stöhnen, Blowjob-Funktion, dynamischen Hüften sowie einer saugenden und vibrierenden Vagina. Das integrierte Heizmodul lässt die Fake-Haut menschlich warm werden und das Doppel-Skelett macht die Dolls fast so beweglich wie echte Frauen. Damit aber nicht genug, denn Kunden können auch Nippelgröße und Form, Farbe der Vulva und herausnehmbaren Inlets der Körperöffnungen auswählen.
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Love Dolls, die sich die Sex-Vorlieben ihrer Nutzer merken
Die Firma Marielove hatte eine Sexpuppe mit Künstlicher Intelligenz am Start, die sich die sexuellen Vorlieben und Gewohnheiten ihres Nutzers merkt, wenn dieser mit ihr spricht: Dirty Talk einer neuen Dimension. Die Doll bewegte auch ihren Mund und ihre Augenlider.
Aktuell spricht der Sexroboter nur englisch und chinesisch, stöhnt aber laut Firmengründer Patrick Wernitz auf Deutsch. Das sei für deutschsprachige Kunden authentischer.
Sex mit Pornostars dank KI-Avatar
Die Firma „Eva AI“ zeigte auf der Messe, wie man dank KI generiertem Avatar Sex mit seinem Lieblingspornostar haben kann. Ein Angebot, das bereits Content Creators der Branche nutzen. Das Unternehmen zeigte im „Digital Duplicate Lab“, wie das geht: In einer futuristischen Kapsel werden die Erotik-Models eingescannt und ein digitaler Zwilling wird erstellt. Anschließend stellen sie der KI persönliche Informationen und ihre Stimme zur Verfügung.
Fans können mit den Bots chatten und erleben ihre Stars dank Bild- und Stimmengenerator hautnah. Der Avatar versteht Gespräche und kann darauf reagieren. Der KI-Zwilling ist auch eine tolle Möglichkeit, um digitalen Sex mit seiner Fernbeziehung zu haben. Das Programm wird dazu mit persönlichen Vorlieben und Eigenschaften gefüttert.
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Live Sex Shows, Bummsschorle und kinky Area
Neben Influencern wie Inkasso Ingo und Calvin Kleinen, die für Selfies am Best-Fans-Stand zu finden waren, konnten Besucher in der Show Area wieder ultraheiße Live Sex Shows erleben, die Lust auf mehr machten. Natürlich durften in diesem Venus-Jahr auch Porno-Urgesteine wie Egon Kowalski und Conny Dachs nicht fehlen, die ebenfalls auf Tuchfühlung mit ihren Fans gingen.
Für den nötigen Spritz in den Messehallen sorgten nicht nur die Erotikstars, sondern auch die leckeren Weinschorlen vom Start-up „Bummsschorle“. In der Shopping-Area bekamen Besucher beinahe einen Overload an bunten, ausgefallenen und übergroßen Sextoys. Neben den eleganten Klassikern der Toyanbieter Mystim und Svakom gab es naturnahe Vibratoren mit Stoß- und Wärmefunktion sowie innovative Sexmaschinen für den Hausgebrauch.
In der kinky Area konnten Besucher die neuesten BDSM-Möbel testen, Schlagwerkzeuge ausprobieren und sich von Dominas zeigen lassen, wie die Erziehung von Sklaven funktioniert. Von Shibari-Kunst bis zu Lack, Leder und Latex war alles dabei, was das kinky Shoppingherz höher schlagen lässt – zu Messepreisen versteht sich.
Die nächste Venus-Messe findet vom 25. bis 28. September 2025 statt.
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